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![]() Feldschwindling
Feld- oder NelkenschwindlingMarasmius oreades (Bolt. ex Fr.)
- Merkmale : Hut: Im Mittel 5cm breit, je nach Feuchtigkeitsgehalt heller oder dunkler gelbbraun, mit einem schwachen Buckel. Lamellen: Entfernt stehend, weißlich, verhältnismäßig dick. Stiel: Bis 7 cm lang, unter 1 cm dick, wie der Hut, jedoch heller gefärbt, ganz fein filzig, ziemlich zäh. Fleisch: Weißlich, aromatisch riechend, doch verschiedene Personen an unterschiedlichste Düfte erinnernd. - Vorkommen: Nicht im Walde, sondern, wie der Name sagt, auf Feldern. Damit sind keine Ackerfluren, sondern Rasenflächen auf Wiesen, Weiden und Wegrändern gemeint. Der Pilz bewohnt und ernährt sich dort von absterbenden Graswurzeln. Er ist standorttreu, kommt also alljährlich an den gleichen Plätzen wieder, in mehreren Schüben und erscheint immer nach Regen. - Verwechslung: Eine Ähnlichkeit besteht mit verschiedenen Rißpilzen (Inocybe), die aber keinen weißen, sondern einen bräunlichen Sporenstaub abwerfen und zumeist einen unangenehmen, spermatischen Geruch haben; fast durchwegs giftig. - Verwendung: Der Feldschwindling ist ein viel zu wenig beachteter Speisepilz, der sich besonders für Suppen eignet. Wenn auch der einzelne Pilz wenig fleischig ist, so wird das durch sein Vorkommen in Reihen oder Kreisen mit erstaunlich großer Stückzahl ausgeglichen. - Verwandte: Die Gattung Marasmius umfasst bei uns etwa 30, oft winzige Arten. Von Interesse als hochgeschätzter Gewürzpilz ist der Küchenschwindling, auch Mousseron genannt, Marasmius scorodonius Fr., mit intensivem Knoblauchgeruch, ein kleiner Pilz mit höchstens 2,5 cm Hutbreite, bis 3 cm langem, kahlem, hornartigem, rotbraunem, oben weißem Stiel. Getrocknet als Würzpilz geeignet. Man darf ihn nicht mit dem Nadelschwindling Microomphale perforans (Hof. ex Fr.) Sing., verwechseln. Er gleicht einem kleinen Küchenschwindling, wächst immer aus einer einzigen Fichtennadel heraus, riecht aber nicht nach Knoblauch, sondern stinkt unangenehm. |
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