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![]() Ringdüngerling
RingdüngerlingAnellaria semiovata (Sow. ex Fr.) Pears. u. Dennis
- Merkmale: Hut: Anfangs eiförmig, dann halbkugelig, schließlich glockig, aber nie aufschirmend, weiß, später cremefarben, jung schmierig, bei Trockenheit rissig werdend. Lamellen: Beim Zerschneiden des Hutes sieht man, dass die Lamellen den Stiel erst am obersten Ende erreichen und kaum mit ihm verwachsen sind. Sie zerfließen niemals zu einer schwarzen Flüssigkeit, wie das bei den Tintlingen (Coprinus) typisch ist, werden aber durch die nicht gleichzeitg reifenden, schwarzen Sporen fleckig. Das Sporenpulver ist völlig schwarz. Stiel: Auffallend lang, bis 15 cm, aus verdickter Basis sich verjüngend, weiß, später beige, sandfarben, auf seiner ganzen Länge hohl. Der Stiel trägt einen Ring, der anfangs gerieft ist, sehr bald einschrumpft, sich durch herabfallende Sporen schwarz färbt und sich häufig ganz verflüchtigt. Fleisch: Weißlich, nur in der Hutmitte etwas kräftiger, sonst dünn. - Vorkommen: Der Ringdüngerling findet sich von Juni bis in den Oktober hauptsächlich auf Viehweiden, wo er seine Fruchtkörper auf Rindermist erzeugt. Dementsprechend ist er kaum in Wäldern oder Ackerbaugebieten anzutreffen, sondern in Gegenden mit ausgedehnter Weidewirtschaft, also im montanen Bereich, besonders auf Almwiesen, auf denen er bis ins Hochgebirge vordringt. Der Pilz ist über ganz Europa verbreitet. - Verwechslung: Ähnlich ist der Halbkugelige Träuschling, Stropharia semiglobata (Batsch ex Fr.) Quel., auch auf Rindermist wachsend, aber schmächtiger und auch im Jugendstadium ohne Ring. - Verwendung: Der Ringdüngerling ist zwar keineswegs giftig, doch scheint das Milieu, aus dem er hervorgeht, wenig appetitlich und einladend. Sein Wert als Speisepilz ist deshalb noch nicht erprobt. |
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