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Waldchampignon

Waldchampignon

Agaricus silvaticus (Schff. ex Secr.)

Waldchampignon - Agaricus silvaticus (Schff. ex Secr.)Eine beträchtliche Anzahl von Pilzvergiftungen beruht darauf, dass Weißer Knollenblätterpilze & Grüner Knollenblätterpilz mit Champignons verwechselt werden. Das könnte nicht vorkommen, wenn die grundlegenden Unterschiede zwischen beiden Gattungen jedem Pilzsammler klar wären. Man präge sich unvergesslich ein, dass alle Champignons Lamellen aufweisen, die nur anfangs weiß sind, später aber rosarot, rot und schließlich purpurbraunschwarz werden. Knollenblätterpilze aber haben immer rein weiße Lamellen. Champignons sind am unteren Stielende unbescheidet, Knollenblätterpilze haben eine deutliche Scheide.

- Merkmale: Hut: Bis 10 cm breit, erst halbkugelig, aufgeschirmt flach gewölbt, zuletzt Hutmitte vertieft. Die Kappe ist dicht mit feinen, bräunlichen, faserigen Schuppen bedeckt. Lamellen: Erst ziemlich blass, doch kaum rein weiß, allmählich rötlich, dann schokoladefarbig, zuletzt fast schwarz werdend (wichtiges Merkmal!). Stiel: Weiß, bis 12 cm lang, bei Berührung, besonders bei Druck deutlich rötend. Im oberen Stielteil ein Ring, der sich durch die ausfallenden Sporen allmählich dunkel färbt. Fleisch: Weiß, aber beim Anschneiden sich sofort rot färbend, mit schwachem, holzartigem Geruch.

- Vorkommen: Dieser Champignon ist, obwohl das französische Wort eigentlich »auf dem Felde wachsend« bedeutet, ein ausgesprochener Waldbewohner, besonders in Fichtenforsten, in deren Nadelstreu er gedeiht. Häufig vom Sommer bis in den Herbst, büschelig oder nesterweise wachsend.

- Verwechslung: Es gibt einige Champignonarten, die dem Waldchampignon sehr ähnlich sind. Da sie aber ebenfalls essbar sind, können sie ohne Bedenken gesammelt werden. Nur eine Verwechslung wäre unangenehm, nämlich mit dem Perlhuhnnegerling, Agaricus meleagris J. Schff., der giftig ist. Wenn man ihn am unteren Stielende anschneidet, dann färbt sich die Schnittfläche leuchtend Chromgelb. Er kann starke Verdauungsstörungen hervorrufen.

- Verwendung: Guter Speisepilz.

- Verwandte: Etwas größer als der Waldchampignon ist der ihm sonst sehr ähnliche Große Waldegerling, Agaricus langei Moell., der essbar ist und eine andere, an den Laubwald gebundene Art, der Große Blutegerling, Agaricus haemorrhoidarius Kalchbr. u. Schulz, welcher besonders intensiv rötet. Die auf der folgenden Tafel abgebildeten Champignons erfreuen sich höherer Wertschätzung.





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