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Steinpilz

Steinpilz

Boletus edulis Bull, ex Fr.

Steinpilz - Boletus edulis Bull, ex Fr.

Steinpilz - Boletus edulis Bull, ex Fr.

Steinpilz, Fliegenpilz und Eierschwamm sind wohl die Pilze, die fast jeder kennt. Der Steinpilz ist darüber hinaus das Urbild, der Prototyp des essbaren Pilzes, kenntlich am braunen Hut, der Röhrenschicht und dem unveränderlich weißen Fleisch. Je mehr sich ein Pilz von diesem Aussehen entfernt, desto verdächtiger erscheint er dem Unkundigen, so dass Pilze mit roten, blauen, oder gar grünen Farben, mit Lamellen an der Unterseite oder gar solche mit verfärbendem Fleisch als Speisepilze abgelehnt werden, wenn auch sicher zu Unrecht. Der Steinpilz und die folgenden 15 Arten sind Röhrlinge. Das will besagen, dass das Hymenium bei ihnen in der Form von Röhren ausgebildet ist, die sich an der Unterseite des Hutes befinden und in denen die Sporen erzeugt werden.

- Merkmale: Hut: Er ist kugelig und polsterförmig, anfangs sehr hell und wird später braun und runzelig. Röhren: Sie sind beim Jungpilz fast weiß, werden mit dem Altern gelblich und bekommen schließlich einen olivgrünlichen Ton. Stiel: Derb, keulig, von graubräunlicher Farbe. Bei genauem Betrachten erkennt man ein sehr zartes, hellbräunliches Netz. Fleisch: Unveränderlich weiß und fest. Die Partien unterhalb der Huthaut sind manchmal bräunlich gefärbt.

- Vorkommen: Wächst sowohl in Laub- als auch in Nadelwäldern, besonders gerne an den Rändern. Vom Juli bis in den Spätherbst zu finden. In der Nähe der Großstädte ist er manchmal fast ausgerottet. In guten Pilzjahren wird er dann doch noch in Mengen gefunden.

- Verwechslung: Wird häufig mit dem Gallenröhrling (siehe Gallenröhrling!) verwechselt.

-Verwendung: Der Steinpilz ist ein hochgeschätzter, vielgesuchter Speisepilz, dem auch die Tiere nachstellen. Ältere Stücke sind meist stark von den Maden der Pilzmücken zerfressen. Er eignet sich für die verschiedensten Zubereitungsarten.

- Verwandte: Wenn man schon Anfang Juli Steinpilze findet, dann handelt es sich um den Sommersteinpilz, Boletus aestivalis Paulet ex Fr. Sehr dunkelhütige Steinpilze, mit einem rotbraunen Netz, welche meistens in Föhrenwäldern wachsen, bezeichnet man als Kiefernsteinpilze, Boletus pinicola Vitt. Beide Arten sind wohlschmeckende Speisepilze. Andere Röhrlinge der Gattung Boletus, die dem Steinpilz ähnlich sind, gehören zu den Seltenheiten, die man schon aus Gründen des Naturschutzes nicht in der Küche verwenden soll.




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